Diese Frage stellen sich viele. Ob Anfänger in Vorbereitung ihrer ersten Abfahrt oder Fortgeschrittene. Ich selbst kam vor vielen Jahren zum Snowboarden. Auslöser für die Leidenschaft war ein Skiurlaub mit der Familie in Österreich. Aufgrund des sehr schmalen Budgets war die erste Ausrüstung dementsprechend mau. In der Zwischenzeit habe ich unterschiedliches Equipment testen können und in zahlreichen Wintersport-Hotspots auf Herz und Nieren getestet. Daher möchte ich in diesem Blog den Versuch machen, die folgende Frage zu beantworten: Welche Snowboardmaske ist perfekt für mich und was muss ich beachten?
Unter einer Snowboardmaske können Masken in verschiedenen Ausführungen und Materialien verstanden werden. Wenn Du auf der Suche nach der idealen Snowboardmaske für Dich bist, findest Du hier garantiert die gewünschten Antworten. Egal ob Du gerade erst das Boarden erlernen oder bereits zu den alten Hasen zählst,
Außerdem möchte ich mit Dir einige Erfahrungen teilen, die die Handhabung, spezielle Angebote und die Unterschiede zwischen den Masken betreffen.
Das sind die 3 beliebtesten Arten von Snowboardmasken
Halb-Snowboardmaske
Die Halb-Snowboardmaske schützt den Mund und den Hals. Die Gesichtspartie vom Mund aufwärts wird nicht geschützt. Eine halbe Snowboardmaske eignet sich besonders für Snowboardfahrer, die es stört unter dem Helm oder der Mütze noch eine Haube tragen zu müssen.
Vorteile
Zusätzliche, störende Kopfbedeckung entfällt
Das Sichtfenster bleibt frei
Halb-Snowboardmasken bedecken häufig auch den Rücken und Brustbereich
Nachteile
Es kann mehr Körperwärme über den Kopf verloren gehen
Halbmasken können leichter verrutschen
Voll-Snowboardmaske
Die Voll-Snowboardmaske, auch Sturmhaube genannt, schützt das ganze Gesicht sowie den Hals und den Kopf. Augen und Mund sind selbstverständlich ausgespart. Mund und den Hals. Die Gesichtspartie vom Mund aufwärts wird nicht geschützt. Eine halbe Snowboardmaske eignet sich besonders für Snowboardfahrer, die es stört unter dem Helm oder der Mütze noch eine Haube tragen zu müssen.
Vorteile
Der Bereich von Hals bis Kopf ist geschützt
Ein Verrutschen ist nicht möglich
Die Sturmhaube kann unter einem Helm getragen werden
Nachteile
Zu kleine Aussparung für die Augen können die Sicht einschränken
Die Aussparung für den Mund ist starr
Vollmasken sind in der Regel nicht bis auf Rücken und Brust verlängert
Multifunktions-Snowboardmaske
Die Multifunktionsmaske kann als Schal, Hut oder sogenannter Snood (Halb Schal, halb Kapuze) getragen werden. Sie kann je nach Bedarf individuell angewendet werden.
Multifunktions-Snowboardmasken sind meist Unisex und können auch außerhalb des Snowboardsports im Alltag getragen werden.
Vorteile
Flexible Anwendung je nach Bedarf
Unisex-Passform
Ersetzt und erspart die Anschaffung eines Schals, einer Kapuze etc.
Nachteile
Aufgrund der Multifunktionalität ist es schwierig die ideale Passform zu finden
Die Halb-Snowboardmaske schützt den Mund und den Hals. Die Gesichtspartie vom Mund aufwärts wird nicht geschützt. Eine halbe Snowboardmaske eignet sich besonders für Snowboardfahrer, die es stört unter dem Helm oder der Mütze noch eine Haube tragen zu müssen.
Vorteile
Zusätzliche, störende Kopfbedeckung entfällt
Das Sichtfenster bleibt frei
Halb-Snowboardmasken bedecken häufig auch den Rücken und Brustbereich
Nachteile
Es kann mehr Körperwärme über den Kopf verloren gehen
Halbmasken können leichter verrutschen
Voll-Snowboardmaske
Die Voll-Snowboardmaske, auch Sturmhaube genannt, schützt das ganze Gesicht sowie den Hals und den Kopf. Augen und Mund sind selbstverständlich ausgespart. Mund und den Hals. Die Gesichtspartie vom Mund aufwärts wird nicht geschützt. Eine halbe Snowboardmaske eignet sich besonders für Snowboardfahrer, die es stört unter dem Helm oder der Mütze noch eine Haube tragen zu müssen.
Vorteile
Der Bereich von Hals bis Kopf ist geschützt
Ein Verrutschen ist nicht möglich
Die Sturmhaube kann unter einem Helm getragen werden
Nachteile
Zu kleine Aussparung für die Augen können die Sicht einschränken
Die Aussparung für den Mund ist starr
Vollmasken sind in der Regel nicht bis auf Rücken und Brust verlängert
Multifunktions-Snowboardmaske
Die Multifunktionsmaske kann als Schal, Hut oder sogenannter Snood (Halb Schal, halb Kapuze) getragen werden. Sie kann je nach Bedarf individuell angewendet werden.
Multifunktions-Snowboardmasken sind meist Unisex und können auch außerhalb des Snowboardsports im Alltag getragen werden.
Vorteile
Flexible Anwendung je nach Bedarf
Unisex-Passform
Ersetzt und erspart die Anschaffung eines Schals, einer Kapuze etc.
Nachteile
Aufgrund der Multifunktionalität ist es schwierig die ideale Passform zu finden
Welche Kriterien sind für den Kauf von Snowboardmasken entscheidend?
Nachfolgend erfährst Du, was es beim Kauf zu beachten gibt. Welche Angebote gibt es? Wo liegen die Preisunterschiede? Was gibt es bei der Handhabung zu beachten?
Die Größe
Snowboardmasken sind aus dehnbarem Material gefertigt. Daher werden sie häufig in Einheitsgrößen angeboten. Gibt es doch einmal unterschiedliche Größen, findet sich meist in der Produktbeschreibung eine Größentabelle. Am meisten Aufschluss gibt dazu natürlich die Anprobe. Idealerweise solltest Du die Snowboardmaske in Kombination mit Deinem Helm oder Deiner Mütze anprobieren. So schließt Du aus, dass später etwas zwickt oder verrutscht. Verlass Dich beim Onlinekauf besser nicht auf die angegebene Größe – diese fallen je nach Marke sehr unterschiedlich aus.
Das Material
Eine Snowboardmaske sollte eine dünne Materialstärke haben. Dicke Stoffe sind besonders unter einem Helm unkomfortabel. Die beiden gängigsten Materialien sind Polyester und Mikro-Fleece. Beide sind maximal winddicht aber dennoch atmungsaktiv. Zusätzlich sind beide Stoffe schnell trocknend und damit täglich einsetzbar. Es gibt allerdings auch Alternativen aus Wolle oder Neopren. Vor allem die Wolle bietet zwar einen guten Schutz vor Kälte, kann aber wie das Neopren in puncto Atmungsaktivität nicht mit Fleece oder dem speziellen Polyester mithalten. Wichtig ist bei der Auswahl des idealen Materials natürlich auch immer der Temperaturbereich der jeweiligen Ski- bzw. Snowboardregion.
In der folgenden Tabelle habe ich für Dich die wichtigsten Eigenschaften der Materialien noch einmal zusammengefasst.
Neopren
Markenname für ein Material, das eigentlich Chloropren-Kautschuk heißt. Gummiartiger Stoff der von Tauch- und Surfanzügen bekannt ist.
Hält sehr gut warm, auch bei starkem Schwitzen und Nässe. Gummiartiges Hautgefühl.
Mikro-Fleece
Feiner, industriell hergestellter Stoff auf Polyester-Basis. Wird häufig aus recycelten PET-Flaschen gewonnen.
Hält gut warm und hat eine sehr weiche Haptik. Ist sehr leicht, trocknet schnell und ist maximal atmungsaktiv.
Wolle
Naturmaterial aus Tierfell, aus dem Garne zum Nähen gefertigt werden.
(Merinowolle bietet ähnliche Eigenschaften wie Kunstfasern)
Isoliert gut, nimmt aber Feuchtigkeit nur bedingt auf. Material ist meist dicker als bei anderen Snowboardmasken.
Polyester
Garn aus synthetischem Kunststoff.
Winddichtes Material. Wird meist nur als Obermaterial für die Snowboardmasken verwendet, um Winddichtigkeit herzustellen.
Die Farbe
Ja, Farben sind Geschmackssache. Das gilt natürlich auch für Snowboardmasken. Die Farbe hat keine tiefere Bedeutung und wird meist auf das jeweilige Outfit abgestimmt. Mit einer Ausnahme: Reflektoren. Um bei Dunkelheit und schlechten Witterungsbedingungen gut sichtbar zu sein, sind Reflektoren an der Snowboardmaske ein nicht zu unterschätzendes Feature. Sicherheit geht schließlich immer vor. Wenn Deine Wunsch-Snowboardmaske keine Reflektoren hat, kannst du diese aber auch nachträglich anbringen. Solche Klebe- oder Klettreflektoren findest Du in vielen Shops, online als auch in Sportgeschäften vor Ort.
Die Atmungsaktivität
Wie bereits erwähnt ist die Atmungsaktivität für Snowboardmasken ein wichtiges Feature. Allgemein wissen Sportler die Funktionalität von Sportbekleidung zu schätzen. Mit Atmungsaktivität ist bei Textilien sowohl die Luftdurchlässigkeit als auch die Durchlässigkeit von Wasserdampf gemeint. Gewährleistet eine Snowboardmaske dieses nicht, so kann sich durch das Schwitzen Kondenswasser, beispielsweise in der Ski- bzw. Snowboardbrille sammeln. Auch die Feuchtigkeit in der Atemluft wird durch eine atmungsaktive Maske nach außen transportiert.
Übrigens wird durch Materialien, die nicht atmungsaktiv sind der Kühlübungseffekt des Schweißes erhöht. Das möchtest Du beim Wintersport sicher vermeiden. Auch das kann eine atmungsaktive Snowboardmaske im Kopfbereich verhindern.
Die leichten Fasern wie beispielsweise bei Mikro-Fleece oder Polyester nehmen die Feuchtigkeit die durch das Schwitzen und Atmen entsteht schnell auf, transportieren sie von der Haut weg und geben sie auch schnell wieder nach außen ab.
Wenn Du es dennoch bevorzugst Wolle auf der Haut zu tragen, solltest Du zu einer Sturmhaube aus Merino-Wolle greifen. Diese Art von Snowboardmasken können Feuchtigkeit ähnlich gut aufnehmen wie die leichten Kunstfasern. Die längere Trockenzeit können einige aufgrund des angenehmen Hautgefühls verschmerzen. In einem Punkt hat die Merino-Wolle sogar einen Vorteil: Sie hat eine geruchsmindernde Wirkung. Hier gibt es also ein Für und wieder, was die Auswahl des perfekten Materials zu einer individuellen Entscheidung macht.
Der Kälteschutz
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung – das ist der Leitspruch für viele Outdoor-Sportler. Das gilt selbstverständlich in ganz besonderem Maße für den Wintersport.
Ich persönlich, habe mich immer wohler gefühlt mit einer Snowboardmaske, die auch Teile der Brust und des Rückens bedeckt haben. Aber ich kenne auch viele Snowboarder die das für überflüssig halten. Hier muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Allgemein kann ich aber sagen, dass je besser Gesicht und Hals bedeckt sind, und es keine Kältebrücken gibt, umso länger hat man beim Snowboarden Spaß.
Maximalen Kälteschutz bietet Dir eine Sturmhaube, die Hals und Gesicht eng und durchgängig bedeckt. Ein Schal kann die wärmende Wirkung einer Halb-, Voll- oder Multifunktionsmaske nicht ersetzen. Neben der richtigen Passform sind für den Kälteschutz natürlich auch die richtigen Materialien sowie deren Verarbeitung wichtig.
Das Fazit
Snowboardfahrer sind nicht selten Individualisten. Der Eine trägt eine Bandana und kommt damit aus, der Andere braucht, wie ich, das Gefühl einer Sturmhaube, die alles von Brust bis Kopf abdeckt. Preisunterschiede gibt es natürlich sowohl von Marke zu Marke als auch zwischen den Ausführungen. So starten gute Bandanas und Halb-Snowboardmasken bei ca. 15 Euro, und Voll-Snowboardmasken bei 30 Euro. Nach oben gibt es wie beinahe in jedem Bereich kaum Grenzen. Unterhalb dieses Preisniveaus wird man kaum glücklich. Bei den Materialien bieten Mikro-Fleece und Polyester das beste Gesamtpaket aus Tragekomfort, Atmungsaktivität und Kälteschutz. Soll es Wolle sein – dann Merinowolle. Und wenn für Dich die Thermowirkung an oberster Stelle steht, ist Neopren die beste Wahl. Ebenso wichtig wie Unterschiede in den Anforderungen und das jeweils gewählte Material ist die Passform. Mit einer Snowboardmaske die rutscht oder zu eng ist, wirst Du auf keiner Piste glücklich.
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